Sonntag, 11. März 2018

Netzwerke und Paten in Hamburg-Süderelbe?



Wir kamen rein zufällig auf das Thema , ob sich inzwischen neben den Parallelgesellschaften in machen Stadtteilen auch solche in den Randgebieten von Hamburg gebildet haben könnten, so etwa in Süderelbe mit seinen nachwirkenden dörflichen Strukturen.
Der Bekannte merkte eher scherzhaft an, es gebe wohl einen Kern von „ mindestens halbkriminellen Edelprollen“, sagen wir Geschäftsleuten, Handwerksmeistern, Rechtsanwälten, Steuerberatern-unter einander vernetzt-, die übrigens in allen Staatsformen gut überleben könnten etc., die quasi als nachgeordnete Prolle private Sicherheitsfirmen, kriminelle Einzelaktivisten, organisierte Hundefreunde, auch Kontaktleute bei der Polizei etc. in Marsch setzen könnten, um Gegner zu bekämpfen.
Süderelbe habe schwach ausgeprägte politische  Strukturen ohne zureichende Durchgriffsmöglichkeiten von oben, die Polizei sei vorsichtig formuliert regional orientiert.
Ich gratulierte meinem scherzfähigen Bekannten, er habe eben eine stadtsoziologische „Proll-Theorie für städtische Randgebiete mit dörflichen Kernen“ entwickelt. Eher scherzhaft fügte ich hinzu: Wir müssten jetzt nur noch die Nahtstellen der Netzwerke, sozusagen die „Paten“ herausfinden und dann ins Visier nehmen.

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