Freitag, 25. Dezember 2020

Ortsdienststelle wird bewacht! Neue Sicherheitslage in Hamburg-Neugraben?

Unsere Ortsdienststelle Süderelbe ist u.a. für das Einwohnerwesen zuständig. Eine Sicherheitsfirma hat die Überprüfung der „Kunden“ übernommen. Lange Zeit war das offensichtlich nicht nötig. Man muss dazu wissen, dass diese Ortsdienststelle direkt neben der Polizeirevierwache 47, PK 47, liegt, in dem auch eine Kriminalabteilung des KK18 residiert. Ich dachte bisher immer, besser geschützt kann man doch gar nicht arbeiten. Vergleichbar ist nur noch die Lage unseres am besten gesicherten Zahnarztes in Süderelbe Thomas Springer, der seine Praxis direkt gegenüber der Wache an der Ecke im ersten Stock hat. Durch die Wache und durch das Sicherheitspersonal des Zentrums bewacht, besser geht’s kaum. Ist schon irgendetwas in den Medien darüber berichtet worden? Haben unsere Kommunalpolitiker schon etwas dazu gesagt? Nun ja, in Harburg werden die verschiedenen Abteilungen des Bezirksamts schon lange von Sicherheitsfirmen bewacht. Warum ist das nun auch in Neugraben nötig? Hätte nicht eine Alarmanlage genügt, die direkt in die Wache geschaltet ist? Warum ist den Bürgern nichts mitgeteilt worden über eine Veränderung der Sicherheitslage in Neugraben? Wer bezahlt den Spaß eigentlich?

Freitag, 25. September 2020

Unsere Garagenverwaltung an der Fischbeker Heide in Hamburg

Was gibt es Neues in Corona-Zeiten? Wir konnten kaum erwarten, dass sich unsere Verwaltungsspitze etwas so Interessantes einfallen lässt, wie es diesmal der Fall war. Die erste Idee: alle Beschlüsse sollten wegen Corona im Umlaufverfahren gemäß § 23,3 WEG beschlossen werden, um eine Versammlung vermeiden zu können. Es waren dies die Entscheidungen über: Protokoll der letzten Sitzung, Verabschiedung der Jahresabrechnung 2019, Entlastung der Verwaltung, Entlastung des Beirats,, Wahl der Verwaltung, Wahl der Mitglieder des Beirats, Wirtschaftsplan 2020. Die Sache hatte einen Haken: Alle Miteigentümer müssten ausnahmslos zustimmen. Ich verstehe immer noch nicht, ob der Vorstand von einem einstimmigen Beschluss ausgegangen ist bzw. wie er davon ausgehen konnte. In diesem Verfahrensvorschlag war allerdings ein maximaler Druck zur Zustimmung eingebaut. Aber das interessiert ja nur demokratische Sensibelchen. Schon im Normalfall konnte das nur Schiefgehen. Nun hatte der Vorstand die Sache auch noch mit einem Ausgabenbeschluss belastet: 2000 Euro für eine Eiben-Hecke um eine kleine Wiese der Garagenanlage im Frühjahr 2020. Einigen kam der Preis sehr hoch vor. Das Ganze relativ knapp vor einer möglichen Versammlung. Klar, es gab Gegenstimmen. Und dies auch noch sehr ordentlich juristisch untermauert. Nun die zweite geniale Idee: Wir machen eine Versammlung in der Tiefgarage der Anlage. Die Miteigentümer können ein schriftliches Votum abgeben. Der Vorschlag war hinreichend abschreckend. Wenig Vorbereitung für den Vorstand. Aber es waren einige da, andere übertrugen ihre Rechte. Immerhin gab es Mehrheiten. Mindestens ein Miteigentümer hat sich in seinem schriftlichen Votum enthalten oder auch mal nicht für alle Personalvorschläge gestimmt. Sonst hätten wir ein tristes glattes Votum gehabt. Wie das Pech so spielt, waren inzwischen auch noch einige Eiben, eifrige Miteigentümer wollen 31 Exemplare gezählt haben, vertrocknet. Dass dabei das Vorstandsmitglied aus den Reihenhäusern mitgemacht hat, das sehr engagiert in ihrem Garten arbeitet und gärtnerische Erfahrung hat, war schon enttäuschend. Die Garagenverwaltung hat nun schon sehr lange ihre Arbeit gemacht. Waren das diesmal erste deutliche Schwächezeichen ? Nichts gegen Senioren in Vorständen, sie arbeiten meist sehr engagiert, aber es sollte nun überlegt werden, ob nicht die Senioren und Seniorinnen die Aufgaben an die mittlere Generation übergeben sollten. Juristischer und mehr gärtnerischer Sachverstand wären nicht schlecht. Die Einreden unseres juristisch ausgebildeten Miteigentümers u.a. gegen das Umlaufverfahren und auch gegen die Vorlagen schienen ziemlich durchschlagend. Leider verlässt er unsere Eigentümergemeinschaft für Garagen und Stellplätze.Er bleibt uns aber als Anwalt in der Nachbarschaft erhalten.

Freitag, 21. August 2020

Gesetz über private Sicherheitsdienste.Hier : Inkasso-und Observationssparte

Falls das vom BDSW geforderte Gesetz über die privaten Sicherheitsdienste doch noch  in dieser Legislaturperiode ernsthaft beraten  wird, sollte man einen Abschnitt einfügen, der die unangenehmen Verwandten der großen Bewachungsdienstleister, Inkasso-und Observationsfirmen,  reguliert.
Man sollte vor allem die Aktivitäten dieser Dienste einschränken und drastische Anforderungen formulieren:
Privaten Sicherheitsdiensten sollte nicht gestattet werden Bürger zu observieren:
1.. auf Friedhöfen, in Kirchen, in Arztpraxen, in Krankenhäusern, auf öffentlich zugänglichen Toiletten u.a. in Warenhäusern und Ämtern. in Banken und ihren Geldautomatenräumen,  in Naturschutzgebieten, in Museen, in Theatern, in Alters-und Pflegeheimen, vor ihren Wohnungen, Arbeitsämtern , Sozialhilfestellen, in Finanzämtern, Apotheken etc.
2.) Illegal Zugewanderte zu beschäftigen
3.) mit Teleobjektiven Aufnahmen zu fertigen und diese anderen Diensten zur Verfügung zu stellen  und zu verbreiten
4.) Tracker zu platzieren oder platzieren zu lassen,

Zur Überwachung dieser Dienste sind spezialisierte polizeiliche Einsatzgruppen zu bilden.
Wie das gehen soll, da die Polizei mit derartigen Diensten zusammenarbeitet,steht dahin.
Verstöße sind mit rigorosen Sanktionen zu ahnden, da die Beweislage schwierig ist, muss es sich richtig lohnen, gegen diese Dienste vorzugehen.

Mittwoch, 19. August 2020

Warum hat der Bezirk Hamburg-Harburg so wenig Einfluss? Warum Harburg 2006 kleiner statt größer wurde?

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Unser Bezirk Harburg sollte uns alle interessieren, auch seine Geschichte, denn aus dieser können wir vielleicht etwas lernen.
Da bin ich kürzlich auf die Verwaltungsreform von 2oo6 gestoßen. Wir erinnern uns: Die CDU hatte nach dem Stoltzenberg-Skandal angekündigt, sie würde das Thema einer grundlegenden Verwaltungsreform und Stolzenberg im Gespräch halten- hat sie auch. Übrigens auch der PUA Stoltzenberg hatte eine grundlegende Verwaltungsreform gefordert.
Die CDU regierte 2006 mit absoluter Mehrheit, da konnte man gespannt sein.
Was passiert also?
Es kommt, Kritiker haben es immer vorausgesehen, keine große Verwaltungsreform, sondern einstimmig wird das beschlossen, was die Bezirke heute an Rechten haben, dazu eine  umfängliche Entflechtungsdrucksache. Na gut, das ist nicht schlecht, aber eine große Reform?
Das wäre das Berliner Modell mit 10-14 neugeschnittenen Bezirken gewesen. Das hatte aber weder bei SPD, CDU und Grünen eine Chance. Eine CDU-Führung mit absoluter Mehrheit wollte jetzt wohl, wie die SPD-Führungen schon früher-keine Macht abgeben.
Man hätte aber wenigstens kleine Veränderungen durchführen können: Wandsbek teilen, Harburg bekommt alle Gebiete südlich der Norderelbe.
Warum kam das nicht zustande?
Finkenwerder wollte nicht zum Bezirk Harburg, wollte in Mitte bleiben,
Dann ein weiterer Schlag ins Kontor: Wilhelmsburg will nicht bei Harburg bleiben, sondern in den Bezirk Mitte.
Einer der Gründe: Insbesondere die CDU-Wilhelmsburg will nicht mehr mit Harburgs CDU, inzwischen unter Ralf-Dieter Fischer, zusammenarbeiten.
Was hat es noch für Gründe?
Das ist aber insgesamt schon ein Ding. Man verkündet lauthals über Jahre, man wolle eine grundlegende Verwaltungsreform, dann scheitert man kläglich an den kleinsten Veränderungen der Strukturen und verkleinert den zweitkleinsten Bezirk auch noch!
Ergebnis: Keiner will  zu Harburg(Finkenwerder), wer kann , will weg(Wilhelmsburg)!
Wenn sie sich mal wieder wundern, warum Harburg in Konkurrenz mit anderen Bezirken den Kürzeren zieht, denken sie an diese Geschichte.
Das wäre doch mal ein Thema für unsere Geschichtsvereine im Hamburger Süden!

Donnerstag, 13. August 2020

Das PK 47 in Hamburg-Neugraben:Schönes Arbeiten ohne Transparenz?

Wir haben in  Hamburg-Neugraben eine große Polizeiwache mit einem Ableger in Finkenwerder. Dürfte eine Schwerpunktwache sein, mit einer Kriminalabteilung für allgemeine Kriminalität.Kennen Sie einen der Polizisten?
Da wir einen im Moment leicht angeschlagenen Innensenator haben, sollten die Bürger sich selbst um ihre Polizei kümmern.
Dafür habe ich etwas gefunden, was ich zur Lektüre empfehlen kann. Nicht erschrecken! Das ist ein Spaß. Das Papier hat 1137 Seiten und dazu noch einen umfangreichen Anhang, u.a. Namensregister und Stichwortverzeichnis.
Es ist der Bericht des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses "Hamburger Polizei" von 1996. Bürgerschaftsdrucksache 15/6200.
Sehr spannend, auch heute noch!
Könnten wir den Herren, die dort auftreten, auch in Neugraben begegnen? 
Übrigens: Schirmt sich die Polizei, auch die örtliche Polizei, in Zusammenarbeit mit Google u.a. im Internet gegen Kritik ab?

Dienstag, 14. Juli 2020

Tönnies und die wahren Freunde Europas in Süderelbe

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 Tönnies ist überall.  Die  besten Freunde Europas sind die Unternehmer, die ihr Geschäftsmodell auf die europäische Freizügigkeit von Arbeitnehmern stützen. Sie lassen mit Billig-Arbeitskräften aus Süd-Ost-Europa produzieren. Die Exporteure von Schweinefleisch, darunter die Niederländer, sind Konkurrenten.
Da die  zugewanderten Arbeitskräfte wohl auch unter diesen Bedingungen gemessen am Lebensstandard ihrer Heimat  noch profitieren, geht die Politik ungern an die Schlachthöfe und Schweinemäster heran.
Nun wie sieht es im  erweiterten Süderelberaum aus. Auch dort haben wir die Firmen, die auf derartigen Geschäftsmodellen ihre Produktion aufgebaut haben: die Obstbauern im Alten Land, die Spargel-Produzenten. Wie sieht es mit den Autohändlern  aus? Haben sie auch osteuropäische Mitarbeiter, meistens ja. Selbst die Fahrradhändler beschäftigen zugewanderte Arbeitskräfte in ihren Werkstätten.
Wir haben also im Süderelberaum ein engmaschiges Netz von von der EU profitierenden selbständigen Geschäftsleuten. Die wiederum, wie etwa die Autowerkstätten, beschäftigen die regionalen Anwälte  mit ihren „Rund-um-sorglos-Paketen“ bei der Schadensabwicklung.
Diese Firmen unterhalten auch noch Sicherheitsdienste mit hohem Migrantenanteil, die auch vielfältige sonstige Observationsaufträge übernehmen.
Wie sieht es mit den „Polizei-Informanten“ aus?  Setzt die örtliche Polizei, besonders die Kriminalabteilung, etwa die der Polizeiwache 47 in Neugraben, Billig-Observationskräfte ein, bezieht zumindest Informationen von ihnen? Ja sicher. Auch einzelne Taxifahrer, Fahrschulen, Pflegedienstmitarbeiter, viele Leute aus den Sozialwohnungs-Arealen, die übrigens wunderbar renoviert sind, stehen auf der Lohnliste. Dazu auch noch eine ganze Reihe aus den Alt-Neugraben-Fischbeker Siedlungskomplexen. Um das Zentrum herum betreiben sie eine Art Dauerpräsenz.
 Die Kanzlerin hatte 2015 also viele Unterstützer mit handfesten Interessen für ihre Politik der offenen Grenzen,  das waren also nicht allein die Kosmopoliten, das waren auch alle Firmen, die Geschäftsbeziehungen zu Ländern in der EU und darüber hinaus haben.
Also waren es nicht die alternden, einsamen Protestantinnen, die die sogenannte „Willkommenskultur“ trugen, sondern ganz kräftige Wirtschaftsinteressen.
Es war übrigens auch die Wirtschaft, die vor Jahrzehnten Türken als Billigkräfte anwarb, und dann die Gesellschaft auf den sozialen Folgelasten wie der partiell gescheiterten Integration sitzen ließ.

Samstag, 13. Juni 2020

Observation in der Ringheide in Neugraben-Fischbek


Am 22.Mai 2020 war ich auf dem Weg zu unserer Einzelgarage in der Garagenanlage Ringheide/Schneeheide und kam knapp vor der Winterheide an der Nische für den Papier-und den Wertstoffcontainer Winterheide  vorbei. Da stand da in der Nische ein ca. 30.jähriger Mann mit Rucksack und rauchte leicht nervös, zu Zeiten an denen andere Leute arbeiten.
Gleichzeitig kam aus der Winterheide ein Bewohner der selbigen und ging zu seinem Auto im Parkstreifen vor der Winterheide. Das Auto war mir schon früher aufgefallen:
Nissan Juke
Weiß
HH-HB 1165
Nun fragte ich den Bewohner der Flachdach-Reihenhäuser etwas direkt und provozierend: Habt ihr jetzt auch schon Observationsleute vor der Winterheide nötig? Da sagte der, der wohnt doch bei mir nebenan, den kenne ich, der darf wohl zu Hause nicht rauchen. Der Spitzel drehte sich leicht und zeigte seinen Rucksack, und sagte, da habe ich alle meine Sachen mit dabei.
Wie immer sind Ereignisse häufig nicht eindeutig erklärbar:
1.Version: ein Observations-Spitzel für Zielpersonen, die die Ringheide runterkommen.
2.Version: eine Observationskraft, die die Terrassenwohnungen in der Ringheide beobachten soll. Dort wohnen eine ganze Reihe Leute, die selbst im Sicherheitsgewerbe tätig sind oder waren, und jetzt möglicherweise Schutz brauchen. 
3. Version: unmittelbar davor baut ein Polnischer EU-Bürger seit einem Jahr ein zweites Reihenhaus noch zwischen Ringheide und seinem Endhaus.  Seine Frau war mal kurzzeitig in der örtlichen SPD aktiv. Verdichtung der besonderen Art a la Bezirksamt Harburg? Er soll das Haus bewachen. Dafür war sein Standort falsch gewählt.
4.Version: Bewohner der Winterheide sollten observiert werden.
Wenn Version 1.
Wenn das also wirklich ein Spitzel war, dann war das Verhalten des Juke-Fahrers interessant. Entweder er gehört selbst zum Sicherheitsgewerbe. Wenn er den „Spitzel“ nicht kannte, dann wollte der Typ einem fast schon enttarnten Spitzel ein Alibi geben.

P.S. Ein weiteres "HB-Auto" steht in der Tiefgarage  Schneeheide/Ringheide. Ein Morris.

Mittwoch, 10. Juni 2020

Eine S-Bahn von Bostelbek nach Hamburg-Altona durch eine neue Elbtunnelröhre



Der Verkehrs-Experte der SPD-Bezirksfraktion Frank Wiesner hat ein altes Verkehrsprojekt aus der Mottenkiste geholt:
eine Elbtunnelröhre für eine S-Bahn aus dem Süderelberaum nach Altona. Dieses Projekt ist bereits anlässlich des Baus der Vierten Elbtunnelröhre als ökologische Alternative diskutiert worden, und zwar ohne Erfolg.
Die Baubehörde ging damals zwar von einer Zunahme des elbquerenden Verkehrs aus, sah aber nur eine geringe Verlagerung von Verkehrsaufkommen vom Straßenverkehr zum ÖPNV durch eine S-Bahnröhre. Die Einwendungen gegen den Bebauungsplanbeschluss machten geltend, dass die S-Bahnröhre  für die Baubehörde eine nicht ernsthaft geprüfte Alternativplanung gewesen sei. Der Elbtunnel könne sehr wohl durch eine direkte Bahnverbindung in einer S-Bahnröhre vom Autoverkehr, sprich Pendlerverkehr wesentlich entlastet werden.
Ohne seriöse Kostenschätzungen, Untersuchungen zur möglichen Verlagerung von Verkehrsströmen auf eine S-Bahn nach Altona ist ein derartiger Vorschlag unseriös, ein Element der symbolischen oder Show-Politik.
Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass die Interessen des Hamburger Süderelberaums verkehrspolitisch in den letzten Jahren besonders gut vertreten worden sind. Waren eigentlich unsere Harburger Politiker an den Planungen für die Baustellen auf der A7 im Norden mit ihren Auswirkungen auf den Süden beteiligt? Ich brauche nur an die „kleinen Probleme“ zu denken: die Planungen der Baustellen im Hamburger Süderelbebereich. Die allein waren abenteuerlich.
Natürlich steigen Süderelbe-AG und Wirtschaftsverbände bei einem derartigen Show-Vorschlag gern ein. Es umgibt sie plötzlich das Flair der großen Verkehrspolitik. Sie sollten besser die kleinen Brötchen gut backen. Damit ist dem Bürger des Süderelberaums mehr gedient.
Wenn aber große Ideen, die ja nicht prinzipiell schlecht sind, dann aber seriös unterfüttert. Wie steht es mit der Finanzierung ? Wenn die EZB mit ihrer Staatsanleihen-Ankaufpolitik so weiter macht, Fiskalpolitik betreibt und weitere "Corona-Hilfsprogramme"  der Merkelschen Art aufgelegt werden,  werden die paar Milliarden für eine S-Bahnröhre sicherlich aus der Portokasse  bezahlt werden können. Wenn Hamburg 7 Milliarden für eine HSH Nordbank aufbringen kann, dann geht auch eine S-Bahnröhre.
Könnte es sein, dass hier Anschlussprojekte gesucht werden, weil Süderelbe einfach nicht genug belastet ist, wenn die A 26 zuende gebaut ist und der Ausbau der A7 auf vier Spuren geschafft ist?
Zur Stützung der Höhenflüge empfehle ich  mal was Seriöses: Günter Pumm, Die Vierte Elbtunnelröhre. Eine Fall-Studie für den Politik-Unterricht. Hamburg 1997. 167 Seiten.

Montag, 25. Mai 2020

Markttage in Neugraben-Fischbek mit Observationskräften aus dem Süderelberaum?



Am letzten Samstag vor 14 Tagen gegen 11.00 Uhr, Markttag, wollte ich mal sehen, wie das mit den Masken auf dem Markt in Neugraben klappt und meine Frau treffen, mit dem Fahrrad natürlich. Dabei sah ich einen hochgewachsenen 190 –Mann,  überschlank, auf der Bank vor dem Ortsamt sitzen: Maske, leeren Rucksack, erkennbar kein Marktbesucher. Ich kannte ihn, er hatte einen Aufmarsch seiner Observationsleute an der Endstation der 250 dirigiert. Er wechselte vor die Commerzbank. Ca.6-8 Leute unterwegs. Wo parkten diese auswärtigen Observationskräfte,. auf dem Parkplatz des Schwimmbads(Geheimtipp).
Könnte Hamburg diesen auswärtigen Observationskräften in Corona-Zeiten, da ist doch alles möglich, nicht Aufenthaltsverbot für Hamburg erteilen? Warum sieht man an den Tummelplätzen der Spitzel niemals Polizei? Diese Leute sind kein Standortvorteil für Fischbek-Neugraben.
Könnten sich Ralf-Dieter Fischer  und Andre Trepoll auch mal mit den kritischen Strukturen in ihrer näheren Heimat befassen, die sie garantiert kennen, anstatt mit den Sexgeschichten  im Bezirksamt Harburg?

Donnerstag, 7. Mai 2020

Was passiert in Corona-Zeiten in bürgerlichen Wohngegenden?



Kaum jemand besorgte sich Masken. Warum nicht? Es gab fast keine. Die bürgerliche Mitte informiert sich nicht gegen den Strich. Es hieß schließlich, man könne damit nur die anderen schützen. Ein Teil der Alters-Risiko-Gruppe wollte wohl zudem beweisen, dass er trotz des Alters wegen besonderer Fitness  eigentlich doch nicht zur Risiko-Gruppe gehört.
Mehrere Großeltern-Paare, die ich kenne, haben die Experten-Empfehlung, den Kontakt mit den Enkeln abzubrechen, ignoriert. Sie standen unter Druck durch ihre Kinder, die ihre Angelegenheiten ohne Kita-Unterbringung ihrer Enkel gar nicht organisieren konnten. Ein Opa wurde für die Enkelbetreuung plötzlich eingeschaltet, obwohl er vorher von seinem Schwiegersohn tendenziell von seinen Enkeln fast ferngehalten wurde. Ersatz für die Kita.
Ein Problem sahen die gar nicht, die  angebliche Ansteckungsgefahr für sie selbst nicht, aber schon gar nicht für ihre Erwachsenen Kontaktpersonen. Von wegen in der Krise werden alle sozial. Es gilt eher: Egoisten bleiben Egoisten.
Ein Opa besuchte sogar mit seinen Enkeln einen Tirol-Heimkehrer mit seinem Sohn, die in der vierzehntägigen Isolierungsphase nach Tirol-Ski-Urlaub in den Hamburger Frühjahrsferien waren.
Wie sozial waren eigentlich die Hamburger Skifahrer, alles jüngere und mittlere Jahrgänge, die trotz Corona-Krise und zu erwartenden Warteschlangen an den Liften  nach Tirol fuhren oder die Hamburger Entscheider, die Tirol zu spät auf die rote Liste setzten?
Ich habe von Leuten gehört, die auf engen Siedlungswegen sogar den nahen Kontakt bewusst herbeiführten: Charaktermasken bleiben in der Krise Charaktermasken, nein, sie werden noch schlimmer.
Ein ehemaliger Vorsitzender eines örtlichen Bürgervereins feiert auf der Terrasse 50.Hochzeitstag und singt Halleluja, ca. acht Leute. Blöd nur, dass der Schwiegersohn Fieber bekam und getestet werden musste, ein Nachbar-Pärchen kriegt natürlich Angst, weil es direkt daneben saß.
Was ist von einem Garagenverwaltungsvorstand zu halten,  der nicht etwa die Wahl wegen Corona verschiebt, sondern eine Wahl für Beirat und Vorstand im Umlaufverfahren organisiert, aber knapp vorher noch eine Ausgabe getätigt hat, die die Hälfte des  jährlichen Etats ausmacht. Die Eibenhecke soll angeblich inzwischen auch noch vertrocknet sein. Der Beirat nickte unter Corona ab. Das mittlere Bürgertum will nicht anecken, Anpassung auch unter Corona.
Wer hat überwiegend gehortet? Mittlere und jüngere Mitbürger.
Es gibt natürlich auch sehr viele positive Beispiele, alle, die den Laden trotz eigener Gefährdung am Laufen halten, insbesondere im Gesundheits-und Pflegebereich, Handel etc.

Freitag, 24. Januar 2020

Observationskräfte in den Öffentlichen Bücherhallen(HÖB), hier Bücherhalle Neugraben?



Observationskräfte auf Stundenbasis, weniger freundliche Zeitgenossen sprechen auch von Spitzeln, suchen auch Bücherhallen auf, wenn sie anhand von Bewegungsprofilen u.a. Hilfsmitteln eine Zielperson dort vermuten. Sie können übrigens auch  schon da sein, wenn die Zielperson erscheint.
Sie fallen Bibliothekarinnen und  anderen geschulten Beobachtern wegen ihrer Bildungsfernen Ausstrahlung ,  leicht abweichenden Verhaltensweisen  oder auch mal aufgrund ihrer Kleidung  auf. 
Schwieriger würde es, wenn  diese Spitzel  auch Leser wären, die häufiger einmal  zum Zeitungslesen kommen oder gar Bücher ausleihen. Dann wird die Identifizierung nicht einfach. Aber vermutlich können diese Leute kaum lesen und können auch nicht erkennen, dass sie sozial verachteten Tätigkeiten nachgehen.

Donnerstag, 23. Januar 2020

Hat das Sicherheitsbedürfnis der Ärzte zugenommen?


Insbesondere Arztpraxen in Einkaufszentren und Ärztehäusern werden verstärkt von privaten Sicherheitsdiensten „betreut“. So können sie in Wartezimmern, aber auch vor Arztpraxen auf  Securities treffen.
Was in Krankenhäusern bereits seit langem üblich ist, hat seit einiger Zeit auch den Bereich der Privatpraxen, besonders den der Zahnmediziner erreicht. 
Einen Haken hat der verstärkte Schutz für privat praktizierende Mediziner: Die Patienten könnten auf die Idee kommen, dass der jeweilige Mediziner den Schutz wegen seiner häufigen Fehlleistungen besonders nötig hat. 




Mittwoch, 1. Januar 2020

Kritische Sicherheitslage im Rathaus der Stadt Jork am 18.12.2019

Um die Mittagszeit des 18.12.2019 besuchte ich das Rathaus von Jork. Wir fahren schon seit Jahren daran vorbei. Ein sehenswertes Fachwerkhaus mit Truhen und alten Schränken im Inneren.
Der Empfang war nicht besetzt, so dass ich ohne Kontrolle und Aufsicht das Interieur besichtigen konnte, aber auch ohne Ankündigung in alle Arbeitszimmer hätte gelangen können.In einer Ecke fand ich auch Tafeln des Vereins für das Projekt "Unesco- Kulturerbe Altes Land". Das Vorhaben ist bekanntlich vor einigen Jahren gescheitert, ziert aber noch die Homepage der Stadt Jork und findet sich also auch noch in der  großzügigen Diele des Rathauses auf einigen Stelltafeln.
Ich hatte mich etwa 10-15 Minuten umgesehen, da erschienen kurz hintereinander ein Rentner, der aber kein Rathausbesucher mit einem Anliegen als Bürger war, eher eine Observationskraft. Danach erschien ein etwas hektischer, beunruhigter Junger Mann, der gleich auf die erste nur angelehnte Tür eines Verwaltungsraumes zusteuerte und sich über irgendetwas beschwerte.
Dann tauchte als Drittes sichtlich betroffen die "Empfangsdame" des Rathauses auf. Sie hatte wohl Mittagspause gemacht ohne für Ersatz zu sorgen.
Die drei Leute gehörten vermutlich zum privaten Sicherheitsdienst, der die Sicherheit im Rathaus gewährleisten sollte.
Das war also gründlich in die Hose gegangen.
Zwei Rathausangestellte verließen ihre Zimmer und ich wurde meine Frage los, was denn mit den Stelltafeln sei. Sie versicherten mir, dass der Verein für das Weltkulturerbe noch arbeite. Nebenbei erfuhr ich, dass 2014 das niedersächsische Alte Land sich durch Hamburg bei der Bewerbung nicht ausreichend  unterstützt gesehen habe, da Hamburg angeblich das Projekt "Kulturerbe Speicherstadt" vorrangig verfolgt habe. Mir würden auf Anhieb einige  Schwächen des Alten Landes einfallen, die man vor einer weiteren Bewerbung noch beseitigen sollte.
Nun zur Sicherheit: Wie wäre es, wenn Jork ausnahmsweise den Weg gehen würde, ausgelagerte Sicherheitsaufgaben wieder dem öffentlichen Bereich zuzuführen, d.h. der örtlichen Polizeistation, die nur einen Katzensprung vom Rathaus entfernt liegt. Gegen eine derartige Aufgabe, die Bewachung des Rathauses wäre allerdings so etwas wie eine Ehrensache, könnten sich die Polizeibeamten leicht wehren, indem sie ihre Arbeit evaluieren lassen.Dann würde sich sicher zeigen, dass sie mit den speziellen kriminellen Strukturen im Alten Land genug zu tun haben.