Donnerstag, 22. März 2018

Mehr Transparenz II: Fehlende Bewertung von Politikerinnen im Bezirk Harburg



Ist ihnen schon aufgefallen, dass  Harburger Rundschau, Neuer Ruf, Elbe-Wochenblatt, Harburg-aktuell, Süderelbe-aktuell keine Bewertung von Politikeraktivitäten  bringen Immerhin wird über  Anfragen, Anträge und sonstige Aktivitäten berichtet, besonders wenn sie mit Verwaltungs- oder Senatskritik einhergeht.
Aber: Wie sieht es mit inhaltlicher Kritik aus, einer Kritik der sachlichen Qualität, oder Notwenigkeit der Initiative. Wie sieht es mit einer Kritik der in der Bezirksversammlung stattfindenden Debatten aus?
Plötzlich wird  dann ganz abweichend von der Regel der ahnungslose Bürger anlässlich der  Auswahl eines neuen Bezirksamtsleiters  von der Harburger Rundschau mit einer langen Liste von angeblich für das Amt qualifizierten Kommunalpolitikern konfrontiert, die aber dann kaum zu den Kriterien der beschlossenen Ausschreibung passen.
Welch ein schönes Leben für die Harburger Politiker!
Eine solche Kritikfreiheit gibt es sonst nicht einmal  in autoritären Systemen, aber dort kann man noch leichter einmal einen Kritiker ohne unangenehme Folgen umlegen lassen.
Zugegebenermaßen wären in den Medien größere personelle Kapazitäten erforderlich , die man mit welcher Chance auch immer, einfordern könnte. Außerdem müsste man das wunderbare Wechselgeschäft nach dem Motto „Ich liefere dir die Informationen und den Text, du bringst mich in deiner Zeitung, natürlich nur positiv“  aufkündigen.

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