In Neugraben-Fischbek findet ein folgenreicher stadtentwicklungspolitischer Prozess statt. Es werden gleich drei bauliche Großprojekte vorangetrieben, dazu kommen über 1000 Zuwanderer. Im Zentrum gibt es seit Jahren ein städtebauliches Entwicklungsgebiet, hinzu kommt jetzt eines, das die drei Wohnungsbaugebiete umfasst. Im Vordergrund stehen dabei naturgemäß bauliche und planerische Maßnahmen. Am Ende gibt es jedenfalls 12000 Bürger mehr.
Wie
aber sieht es mit qualitativen Verbesserungen aus?
Schwierig ist es z.B. mit
der Ausstattung mit Ärzten, um nur ein Beispiel aufzugreifen. Bis sich da etwas
bewegt, das dauert. Das Thema ist in den letzten 10 Jahren häufiger in den
Medien aufgetaucht. Die Ärztekammer ist jedoch unabhängig und der Hamburger
Ärzte-Markt entscheidet. Die „Politik“ hat hier kaum Einfluss. Welche Ärzte nun
fehlen und welche kommen werden, läuft ständig mit Hüh und Hot durch die
regionalen Medien, bis kein Bürger mehr durchblickt. Eine schon nicht mehr ganz
neue Entwicklung deutet sich in einem Artikel des Hamburger Abendblatts über
einen sehr engagierten Facharzt der Inneren Medizin vom 24.2.2018 an: Ärzte
könnten, wenn schon nicht wie in diesem Fall bis 89, so doch über die normale
Altersgrenze hinweg weiter tätig sein.
Das
tun bereits mindestens zwei Mediziner in Fischbek-Neugraben. Wenn dann trotzdem
neue Ärzte hinzukämen, könnte das Entlastung bringen.
Auf
die Qualität der Mediziner, Apotheker, Rechtsanwälte, Steuerberater, Geschäfte,
Polizisten, Feuerwehrleute und Handwerker haben die Bürger Süderelbes systembedingt
keinen Einfluss, es sei denn sie nutzen die entsprechenden Bewertungsportale
oder bringen eigene Blogs ins Internet.
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