Freitag, 9. März 2018

Mehr qualitative Verbesserungen in Hamburg-Süderelbe

-->

In Neugraben-Fischbek findet ein folgenreicher stadtentwicklungspolitischer Prozess statt. Es werden gleich drei bauliche Großprojekte vorangetrieben, dazu kommen über 1000 Zuwanderer. Im Zentrum gibt es seit Jahren ein städtebauliches Entwicklungsgebiet, hinzu kommt jetzt eines, das die drei Wohnungsbaugebiete umfasst. Im Vordergrund stehen dabei naturgemäß bauliche und planerische Maßnahmen. Am Ende gibt es jedenfalls 12000 Bürger mehr.
Wie aber sieht es mit qualitativen Verbesserungen aus?
Schwierig ist es z.B. mit der Ausstattung mit Ärzten, um nur ein Beispiel aufzugreifen. Bis sich da etwas bewegt, das dauert. Das Thema ist in den letzten 10 Jahren häufiger in den Medien aufgetaucht. Die Ärztekammer ist jedoch unabhängig und der Hamburger Ärzte-Markt entscheidet. Die „Politik“ hat hier kaum Einfluss. Welche Ärzte nun fehlen und welche kommen werden, läuft ständig mit Hüh und Hot durch die regionalen Medien, bis kein Bürger mehr durchblickt. Eine schon nicht mehr ganz neue Entwicklung deutet sich in einem Artikel des Hamburger Abendblatts über einen sehr engagierten Facharzt der Inneren Medizin vom 24.2.2018 an: Ärzte könnten, wenn schon nicht wie in diesem Fall bis 89, so doch über die normale Altersgrenze hinweg weiter tätig sein.
Das tun bereits mindestens zwei Mediziner in Fischbek-Neugraben. Wenn dann trotzdem neue Ärzte hinzukämen, könnte das Entlastung bringen.
Auf die Qualität der Mediziner, Apotheker, Rechtsanwälte, Steuerberater, Geschäfte, Polizisten, Feuerwehrleute und Handwerker haben die Bürger Süderelbes systembedingt keinen Einfluss, es sei denn sie nutzen die entsprechenden Bewertungsportale oder bringen eigene Blogs ins Internet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen