Mittwoch, 21. Dezember 2011

Fischbeker Heide: freilaufende Hunde im Naturschutzgebiet


Viele Jogger und Fahrradfahrer dürften den ehemaligen Naturschutzwart Mielke vermissen, und dies nicht nur wegen seiner Umgänglichkeit. Er hatte mit seinen beiden Hunden, die er im Naturschutzgebiet, wie es sich gehört, an der Leine führte, die Hundehalter mit ihren häufig undisziplinierten „Haus-Hunden“ gut im Griff. Damals habe ich nur ganz selten Hundehalter mit nicht angeleinten Hunden in der Fischbeker Heide, einem Naturschutzgebiet, erlebt.

Jetzt ist das anders.

Der neue Naturschutzwart wird selten angetroffen, man kennt ihn nicht. Ich selbst habe ihn nur einmal, ich glaube es war an einem Feiertag oder einem Tag, an dem mehrere Großveranstaltungen in Hamburg waren, in der Heide getroffen. Es war niemand sonst da. Sein Hund war mehr als unauffällig, für Respekt einflößende Kontrollmaßnahmen völlig ungeeignet.

Inzwischen werden die Sitten zunehmend lockerer, erste Anzeichen nahm ich als sportlicher Nutzer des Heidegebietes bereits vor Monaten wahr.

Nun muss man wissen, um welche Art von Klientel es sich bei den Hundehaltern, die gern Regeln verletzten, meistens handelt. Zusammenfassend: Sie reagieren nur auf Druck und Abschreckung, beides muss permanent sein.

Eher lästig sind übrigens die weiblichen Hundehalterinnen mit ihren kleinen, weißen Promenadenmischungen, die vor allem häufig nicht erzogen sind und Fußgänger, Läufer und Fahradfahrer dreist ankläffen, obwohl sie selbst voller Angst sind. Den Halterinnen fehlt meist das Geld für die Hundesschule oder sie lieben es, durch ihre Hunde andere zu nerven, was ihnen bei ihrem Zuschnitt ansonsten kaum gelingen kann.

Man sollte erwägen, Herrn Mielke mit seinen Hunden auf Honorarbasis, aber mit allen Durchgriffsrechten, zweimal wöchentlich für Heidespaziergänge zu engagieren, falls er das überhaupt machen würde.

Skoda Deutschland: Händler in Hamburg-Harburg und im Landkreis


Merkwürdig, dass es in Hamburg-Harburg und Wilhelmsburg keinen selbständigen Skodahändler mit Werkstatt gibt.

In Harburg selbst gibt es einen Audi/VW-Händler am Großmoorbogen, der auch Skoda vertritt, in Service und Verkauf.

Im Landkreis Harburg gibt es selbständige Skodahändler in Seevetal(Meckelfeld), in Buchholz und in Buxtehude. An der Grenze zu Harburg in Neu Wulmstorf liegt das Autohaus Czichy, ehemals nur VW- und Audi-Händler mit Werkstattbetrieb, jetzt auch mit Skoda-Service.

Eine merkwürdige Verteilung. Liegt es an der fehlenden Ansiedlungspolitik der Harburger/Hamburger oder gibt es Absprachen zwischen Skoda-Deutschland und den Hamburger VW/Audihändlern, dass es in Hamburg keine selbständigen Skoda-Werkstätten bzw.- händler geben soll.

Wobei Raffay in Hamburg-Horn immerhin ein Skoda-Autohaus mit Werkstatt räumlich getrennt vom VW-Audi-Betrieb hat.

Nun dürfte eine auf Skoda spezialisierte Werkstatt für die Skoda-Kunden eindeutig vorzuziehen sein. Außerdem macht es für Hamburger einen Unterschied, ob in den hoffentlich seltenen gerichtlichen Streitfällen der Gerichtsstand im Umland oder in Harburg liegt.

Außerdem sind Skoda-Käufer, jedenfalls gilt das für Oktavia-Fahrer eine sehr eigene Klientel: Sie verstehen eher mehr von Autos, gehen beim Autokauf eher nach getesteter Qualität und Preis als nach Markenimage, mögen keine Premiummarken-Fahrer, die sich durch die Automarkenwahl aufwerten und für vergleichbare Technik eher mehr bezahlen wollen, und stören sich an Autoverkäufern, die sich selbst als unschlagbare Experten inszenieren und dabei meist eine schwache Beratung abliefern.

Skodas Strategie ist nicht durchschaubar. Schließen Marktuntersuchungen einen selbständigen Skoda-Betrieb in Harburg oder Wilhelmsburg aus?