Montag, 25. Mai 2020

Markttage in Neugraben-Fischbek mit Observationskräften aus dem Süderelberaum?



Am letzten Samstag vor 14 Tagen gegen 11.00 Uhr, Markttag, wollte ich mal sehen, wie das mit den Masken auf dem Markt in Neugraben klappt und meine Frau treffen, mit dem Fahrrad natürlich. Dabei sah ich einen hochgewachsenen 190 –Mann,  überschlank, auf der Bank vor dem Ortsamt sitzen: Maske, leeren Rucksack, erkennbar kein Marktbesucher. Ich kannte ihn, er hatte einen Aufmarsch seiner Observationsleute an der Endstation der 250 dirigiert. Er wechselte vor die Commerzbank. Ca.6-8 Leute unterwegs. Wo parkten diese auswärtigen Observationskräfte,. auf dem Parkplatz des Schwimmbads(Geheimtipp).
Könnte Hamburg diesen auswärtigen Observationskräften in Corona-Zeiten, da ist doch alles möglich, nicht Aufenthaltsverbot für Hamburg erteilen? Warum sieht man an den Tummelplätzen der Spitzel niemals Polizei? Diese Leute sind kein Standortvorteil für Fischbek-Neugraben.
Könnten sich Ralf-Dieter Fischer  und Andre Trepoll auch mal mit den kritischen Strukturen in ihrer näheren Heimat befassen, die sie garantiert kennen, anstatt mit den Sexgeschichten  im Bezirksamt Harburg?

Donnerstag, 7. Mai 2020

Was passiert in Corona-Zeiten in bürgerlichen Wohngegenden?



Kaum jemand besorgte sich Masken. Warum nicht? Es gab fast keine. Die bürgerliche Mitte informiert sich nicht gegen den Strich. Es hieß schließlich, man könne damit nur die anderen schützen. Ein Teil der Alters-Risiko-Gruppe wollte wohl zudem beweisen, dass er trotz des Alters wegen besonderer Fitness  eigentlich doch nicht zur Risiko-Gruppe gehört.
Mehrere Großeltern-Paare, die ich kenne, haben die Experten-Empfehlung, den Kontakt mit den Enkeln abzubrechen, ignoriert. Sie standen unter Druck durch ihre Kinder, die ihre Angelegenheiten ohne Kita-Unterbringung ihrer Enkel gar nicht organisieren konnten. Ein Opa wurde für die Enkelbetreuung plötzlich eingeschaltet, obwohl er vorher von seinem Schwiegersohn tendenziell von seinen Enkeln fast ferngehalten wurde. Ersatz für die Kita.
Ein Problem sahen die gar nicht, die  angebliche Ansteckungsgefahr für sie selbst nicht, aber schon gar nicht für ihre Erwachsenen Kontaktpersonen. Von wegen in der Krise werden alle sozial. Es gilt eher: Egoisten bleiben Egoisten.
Ein Opa besuchte sogar mit seinen Enkeln einen Tirol-Heimkehrer mit seinem Sohn, die in der vierzehntägigen Isolierungsphase nach Tirol-Ski-Urlaub in den Hamburger Frühjahrsferien waren.
Wie sozial waren eigentlich die Hamburger Skifahrer, alles jüngere und mittlere Jahrgänge, die trotz Corona-Krise und zu erwartenden Warteschlangen an den Liften  nach Tirol fuhren oder die Hamburger Entscheider, die Tirol zu spät auf die rote Liste setzten?
Ich habe von Leuten gehört, die auf engen Siedlungswegen sogar den nahen Kontakt bewusst herbeiführten: Charaktermasken bleiben in der Krise Charaktermasken, nein, sie werden noch schlimmer.
Ein ehemaliger Vorsitzender eines örtlichen Bürgervereins feiert auf der Terrasse 50.Hochzeitstag und singt Halleluja, ca. acht Leute. Blöd nur, dass der Schwiegersohn Fieber bekam und getestet werden musste, ein Nachbar-Pärchen kriegt natürlich Angst, weil es direkt daneben saß.
Was ist von einem Garagenverwaltungsvorstand zu halten,  der nicht etwa die Wahl wegen Corona verschiebt, sondern eine Wahl für Beirat und Vorstand im Umlaufverfahren organisiert, aber knapp vorher noch eine Ausgabe getätigt hat, die die Hälfte des  jährlichen Etats ausmacht. Die Eibenhecke soll angeblich inzwischen auch noch vertrocknet sein. Der Beirat nickte unter Corona ab. Das mittlere Bürgertum will nicht anecken, Anpassung auch unter Corona.
Wer hat überwiegend gehortet? Mittlere und jüngere Mitbürger.
Es gibt natürlich auch sehr viele positive Beispiele, alle, die den Laden trotz eigener Gefährdung am Laufen halten, insbesondere im Gesundheits-und Pflegebereich, Handel etc.