Mittwoch, 5. Juni 2013

Kein Respekt vor der Neugrabener Polizei


Am Montagnachmittag bog ich von der Bauernweide in die Straße Am Neugrabener Markt ein, an der Schwimmhalle, Bücherhalle, Ortsamt und PK 47 liegen.
Von der anderen Seite kam mir ein Fahrzeug entgegen, das schon in der verengten Durchfahrt vor dem Ortsamt(Fussgänger!) beschleunigte und dann aufdrehte, um gleich auch noch die Durchfahrt durch die zweite Verengung vor der Schmimmhalle zu erzwingen, wo die Fahrzeuge aus Richtung Bauernweide Vorfahrt haben.
Glücklicherweise habe ich den „Irren“ rechtzeitig richtig eingeschätzt und konnte noch ordentlich die Hupe bedienen.
Was ist aber in Neugraben los, wenn jüngere Fahrer in dieser Weise jeden Respekt vor der Polizei vermissen lassen. Was treiben die in Straßen, an denen keine Polizeiwache liegt?
Die Polizeibeamten sollten sich etwas einfallen lassen, um solche „Verkehrsstrolche“ aus dem Verkehr zu ziehen.

Neugrabener Einkaufszentrum: Wird es heruntergeschrieben?


Wenn ich die Berichterstattung über das Neugrabener Zentrum und Neugraben über die letzten drei Jahre resümiere, dann habe ich den Eindruck, es wird eher übertrieben kritisch berichtet.

Fangen wir mit der missratenen Festnahmeaktion in Neuwiedenthal/Hausbruch im Jahre 2010 an. Das Hamburger Abendblatt verlegt sie nach Neugraben und fertigt aufwendige kritische Berichte über den Stadtteil, natürlich wie immer unter Schonung der Polizei. Das ist auch meinen Nachbarn aufgefallen.
Dann das ewige Thema Neugrabener  Einkaufzentrum. Mit schöner Regelmäßigkeit finden wir in unseren ansonsten durchaus informativen Wochenblättern und der Harburger Rundschau einen Riesen-Aufmacher über ein angeblich „verfallenes Einkaufszentrum“: Unmodern, Leerstände, Charme der siebziger Jahre- das ist eine noch harmlose Auswahl. Nun ist es für Journalisten nicht leicht, in der Kommunalpolitik wirklich Spannendes zu schreiben. Und dann das Bedürfnis unserer Kommunalpolitiker sich zu profilieren, das durch das Wahlrecht nunmehr sogar verständlich und geradezu systembedingt  ist.
Es wird gar nicht deutlich, was da gemacht werden soll. Das Zentrum ist jedenfalls besser als sein Ruf. Man denke nur an die regelmäßigen Markttage.
Wem aber das Publikum im Zentrum nicht passt, der muss eben woanders hingehen.