Dienstag, 14. Juli 2020

Tönnies und die wahren Freunde Europas in Süderelbe

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 Tönnies ist überall.  Die  besten Freunde Europas sind die Unternehmer, die ihr Geschäftsmodell auf die europäische Freizügigkeit von Arbeitnehmern stützen. Sie lassen mit Billig-Arbeitskräften aus Süd-Ost-Europa produzieren. Die Exporteure von Schweinefleisch, darunter die Niederländer, sind Konkurrenten.
Da die  zugewanderten Arbeitskräfte wohl auch unter diesen Bedingungen gemessen am Lebensstandard ihrer Heimat  noch profitieren, geht die Politik ungern an die Schlachthöfe und Schweinemäster heran.
Nun wie sieht es im  erweiterten Süderelberaum aus. Auch dort haben wir die Firmen, die auf derartigen Geschäftsmodellen ihre Produktion aufgebaut haben: die Obstbauern im Alten Land, die Spargel-Produzenten. Wie sieht es mit den Autohändlern  aus? Haben sie auch osteuropäische Mitarbeiter, meistens ja. Selbst die Fahrradhändler beschäftigen zugewanderte Arbeitskräfte in ihren Werkstätten.
Wir haben also im Süderelberaum ein engmaschiges Netz von von der EU profitierenden selbständigen Geschäftsleuten. Die wiederum, wie etwa die Autowerkstätten, beschäftigen die regionalen Anwälte  mit ihren „Rund-um-sorglos-Paketen“ bei der Schadensabwicklung.
Diese Firmen unterhalten auch noch Sicherheitsdienste mit hohem Migrantenanteil, die auch vielfältige sonstige Observationsaufträge übernehmen.
Wie sieht es mit den „Polizei-Informanten“ aus?  Setzt die örtliche Polizei, besonders die Kriminalabteilung, etwa die der Polizeiwache 47 in Neugraben, Billig-Observationskräfte ein, bezieht zumindest Informationen von ihnen? Ja sicher. Auch einzelne Taxifahrer, Fahrschulen, Pflegedienstmitarbeiter, viele Leute aus den Sozialwohnungs-Arealen, die übrigens wunderbar renoviert sind, stehen auf der Lohnliste. Dazu auch noch eine ganze Reihe aus den Alt-Neugraben-Fischbeker Siedlungskomplexen. Um das Zentrum herum betreiben sie eine Art Dauerpräsenz.
 Die Kanzlerin hatte 2015 also viele Unterstützer mit handfesten Interessen für ihre Politik der offenen Grenzen,  das waren also nicht allein die Kosmopoliten, das waren auch alle Firmen, die Geschäftsbeziehungen zu Ländern in der EU und darüber hinaus haben.
Also waren es nicht die alternden, einsamen Protestantinnen, die die sogenannte „Willkommenskultur“ trugen, sondern ganz kräftige Wirtschaftsinteressen.
Es war übrigens auch die Wirtschaft, die vor Jahrzehnten Türken als Billigkräfte anwarb, und dann die Gesellschaft auf den sozialen Folgelasten wie der partiell gescheiterten Integration sitzen ließ.