Nach
dem Lob für den gesamten stadtplanerischen Prozess der IBA im obigen Post soll nun auch ein Schwachpunkt im Veranstaltungsprogramm zur Sprache kommen: das
Thema Sicherheit.
Auf
der ersten Veranstaltung, die das Thema
Sicherheit umfasste, sollen nach dem Neuen Ruf (mk) die Vertreter des PK
47 die Organisation ihrer Revierwache vorgestellt haben. MK kommentierte das
ganz nebenbei mit der Bemerkung, das habe man alles schon mal gehört.
Auf
der Veranstaltung am Ohrnsweg für das
Baugebiet „Heidbrook“ wurde das Thema kurz andiskutiert, aber ohne Anwesenheit
von Polizeivertretern.
Bemerkenswert
verlief der Top Sicherheit auf der Zwischenbilanz-Veranstaltung der IBA im BGZ
Neugraben:
Der
Top wurde von der Moderatorin aufgerufen
und die drei Vertreter/innen des PK 47, in der ersten Reihe sitzend, brachten
es doch fertig, der Leitung zu signalisieren, sie wollten gar nichts dazu sagen.
Dieses Verhalten war sicherlich mit Teilen
der örtlichen Kommunalpolitik , dem örtlichen Vorsitzenden der SPD oder dem
Bezirksamt vorher abgesprochen worden.
Übrigens
waren Bezirksamtsleiter Thomas Völsch, Referenten aus dem Bezirksamt, viele
Bezirksabgeordnete und Vereinsvertreter anwesend. Zu diesem Vorgang gab es
keine Reaktion.
Was
heißt das: Es gab also den Themen-Schwerpunkt
Sicherheit in der Veranstaltungsplanung der IBA, zu dem im gesamten
Veranstaltungszyklus vom PK 47 nichts Substantielles gesagt wurde und, so muss
nun vermutet werden, wohl auch nicht gesagt werden sollte.
Nun
ist klar, dass öffentliche Veranstaltungen der IBA über Bauprojekte auch die
Vermarktung der Objekte fördern, wenigstens aber nicht behindern sollen.
Aus
diesem Grunde durfte wohl auch nicht erwartet werden, dass das PK 47 über besonders spektakuläre
Kriminalfälle berichten sollte, sich zu militanten und kriminellen Subkulturen
, im Graubereich arbeitenden privaten Sicherheitsfirmen oder über mögliche
Kriminalitätssteigerungen durch Zuwanderer äußern sollte. Selbst Daten aus der
Kriminalstatistik haben meist keine Begeisterungsstürme zur Folge, insbesondere
wenn die Zahlen gerade steigen oder der Ortsteil schlecht abschneidet.
So
darf der kritische Bürger wohl vermuten,
dass das Thema Sicherheit im Programm
der IBA eher Alibi-Funktion haben sollte.
P.S.
Wer
einen konsequent freundlichen Artikel über die Expansion des Stadtteils
Neugraben-Fischbek lesen möchte,
sollte Heft 2/2018 der
Grundeigentümerverbandszeitung zur Hand nehmen: „Vom Dorf zur Boomtown“.
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