In
Hamburg –Süderelbe gibt es nicht nur ein
Stadtentwicklungsgebiet für das Zentrum Neugrabens, das bis zur
Petershofsiedlung reicht, sondern auch ein riesiges Fördergebiet für integrierte
Stadtentwicklung, das gleich drei große Baugebiete in Fischbek-Neugraben
umfasst, nämlich Vogelkamp Neugraben,
Fischbeker Heidbrook und
Fischbeker Reethen. Hinzukommen die Unterkünfte für Zuwanderer Am
Aschenland, Cuxhavener Straße und am Röhricht.Es geht um zusätzliche 12000 Bewohner, einen gewaltigen Zuwachs.
Die
Steg hat 10 Informationsveranstaltungen für Bürger, Grundeigentümer und
Gewerbetreibende durchgeführt, in denen die Neugrabener Bürger Anregungen für die Planung und Entwicklung
des Fördergebiets einbringen konnten. Die Veranstaltungen fanden 2016/17 statt.
Auf den wichtigen Bilanzveranstaltungen waren auch einige Kommunalpolitiker
vertreten, von denen einige die Präsentationen mit ihrem Smartphone aufnahmen.
Am
14.September 2017 eröffnete das neue Stadtteilbüro für das Fördergebiet Am
Ohrnsweg 2.Steg-Vertreter: Frauke Rinsch und Ralf
Starke.
Nun
ging es für die Steg und die Verwaltung sicherlich nicht darum, die Hoheit über
die Planung an die Bürger abzugeben. Es war jedoch der Versuch, von den Bürgern
und zukünftigen Bewohnern Anregungen aufzunehmen, d.h. deren Innovationspotential
abzuschöpfen, ohne Planungskompetenzen abzugeben.
Kein
nicht unmittelbar interessierter Bürger wird auch nur einen größeren Teil der
Veranstaltungen besucht haben. Aber das Angebot zählt.
Ich
habe auch noch keine durchschnittlich interessierten Neugrabener getroffen, die
die Auseinandersetzungen um den Beirat für das Fördergebiet vollständig
verfolgt und begriffen hätten. Ich erinnere noch, dass ich auf der
Veranstaltung zur Zwischenbilanz mit Kommunalpolitikern, Polizei und
Bezirksamtsleiter in einem Diskussionsbeitrag angeregt habe, dass auch den zukünftigen Neubürgern und den Bürgern angemessene
Vertretungs-und Einflussmöglichkeiten eingeräumt werden sollten. Es ging mir also um ein möglichst Bürger-offenes Beiratsmodell.
Insgesamt
nach meiner Einschätzung ein Bürgerfreundliches, sehr ambitioniertes
Planungsverfahren, das man wirklich auch einmal loben sollte.
Übrigens
geht es in den entsprechenden Gremien, z.B. dem Beirat für das Zentrum
Neugrabens auch richtig um Geld und Fördermittel, nicht nur schöne Anregungen.
Hier wird also schon mal richtig „Butter
bei die Fische getan“.
Zum
Aspekt Sicherheit wird es noch einen eigenen Post auf diesem Blog geben, der
etwas Wasser in den Wein schütten wird.
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