Tönnies
ist überall. Die besten Freunde Europas sind die Unternehmer,
die ihr Geschäftsmodell auf die europäische Freizügigkeit von Arbeitnehmern
stützen. Sie lassen mit Billig-Arbeitskräften aus Süd-Ost-Europa produzieren.
Die Exporteure von Schweinefleisch, darunter die Niederländer, sind
Konkurrenten.
Da
die zugewanderten Arbeitskräfte wohl
auch unter diesen Bedingungen gemessen am Lebensstandard ihrer Heimat noch
profitieren, geht die Politik ungern an die Schlachthöfe und Schweinemäster
heran.
Nun
wie sieht es im erweiterten
Süderelberaum aus. Auch dort haben wir die Firmen, die auf derartigen
Geschäftsmodellen ihre Produktion aufgebaut haben: die Obstbauern im Alten
Land, die Spargel-Produzenten. Wie sieht es mit den Autohändlern aus? Haben sie auch osteuropäische
Mitarbeiter, meistens ja. Selbst die Fahrradhändler beschäftigen zugewanderte
Arbeitskräfte in ihren Werkstätten.
Wir
haben also im Süderelberaum ein engmaschiges Netz von von der EU profitierenden
selbständigen Geschäftsleuten. Die wiederum, wie etwa die Autowerkstätten,
beschäftigen die regionalen Anwälte mit
ihren „Rund-um-sorglos-Paketen“ bei der Schadensabwicklung.
Diese
Firmen unterhalten auch noch Sicherheitsdienste mit hohem Migrantenanteil, die
auch vielfältige sonstige Observationsaufträge übernehmen.
Wie
sieht es mit den „Polizei-Informanten“ aus?
Setzt die örtliche Polizei, besonders die Kriminalabteilung, etwa die
der Polizeiwache 47 in Neugraben, Billig-Observationskräfte ein, bezieht
zumindest Informationen von ihnen? Ja sicher. Auch einzelne Taxifahrer,
Fahrschulen, Pflegedienstmitarbeiter, viele Leute aus den
Sozialwohnungs-Arealen, die übrigens wunderbar renoviert sind, stehen auf der
Lohnliste. Dazu auch noch eine ganze Reihe aus den Alt-Neugraben-Fischbeker
Siedlungskomplexen. Um das Zentrum herum betreiben sie eine Art Dauerpräsenz.
Die
Kanzlerin hatte 2015 also viele Unterstützer mit handfesten Interessen für ihre
Politik der offenen Grenzen, das waren
also nicht allein die Kosmopoliten, das waren auch alle Firmen, die
Geschäftsbeziehungen zu Ländern in der EU und darüber hinaus haben.
Also
waren es nicht die alternden, einsamen Protestantinnen, die die sogenannte „Willkommenskultur“
trugen, sondern ganz kräftige Wirtschaftsinteressen.
Es
war übrigens auch die Wirtschaft, die vor Jahrzehnten Türken als Billigkräfte
anwarb, und dann die Gesellschaft auf den sozialen Folgelasten wie der partiell
gescheiterten Integration sitzen ließ.
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