Samstag, 8. Dezember 2018

Festveranstaltung 25 Jahre Vereinigung ehemaliger Bürgerschaftsabgeordneter 2017- Zwei Neugrabener Ex-Abgeordnete waren dabei



In diesem Blog werden auch Ereignisse und Vorgänge außerhalb Süderelbes aufgegriffen, wenn sie einen inhaltlichen oder persönlichen Bezug zu Süderelbe haben. So kommt u.a. regelmäßig der potentielle Spitzenkandidat  Andre Trepoll vor, auch wenn er wieder eine Variante in der Spitzenkandidaturfrage der CDU anbietet.
Die heutige Geschichte, schon etwas länger in der Pipeline, vermittelt dem sorgfältigen Leser Einsichten und Informationen, die es so in den übrigen Medien nicht gibt.
Die Feier dieses Ereignisses fand aufwendig  im letzten Jahr mit einer Festveranstaltung im Denkmal St.Katherinen mit großem Büfett, einen Tag später mit einem Senatsempfang im Rathaus mit der Zweiten Bürgermeisterin, und anschließend mit einer Führung in  der Elbphilharmonie statt.

Am ersten Tag  wurde die Feier von einem merkwürdigen Störfall „heimgesucht“und zwei Süderelber Ex-Abgeordnete waren dabei.
Mitten in einer der Festreden ging mit einem Mal das durchdringende Sirenengeheul des Feuermelders an. Das Merkwürdige, es ging auch gar nicht mehr aus(ca. 10-15 Minuten lang)
Natürlich gab es mehrfach die Durchsage, bitte verlassen sie den Raum und begeben sie sich ins Freie. Dem leisteten die meisten ehemaligen Abgeordneten nicht Folge, worauf am nächsten Tag das Hamburger Abendblatt hinwies.
Zunächst kam ein Sicherheitsmann herein und führte die erste Reihe, die Prominenz aus Hamburg und die überregionalen Gäste hinaus. Für mich kein gutes Zeichen, so dass ich kurz danach hinausging und vor der Tür auf die ehemaligen Präsidenten u.a. traf. Mein Ex-Kollege  Jürgen Buck, Chef meiner Garagengemeinschaft Ringheide/Schneeheide in Neugraben, rührte sich nicht vom Platze. Ein Ex-SPD-Abgeordneter der SPD, Bodo Fischer, fragte mich noch beim Rausgehen, ob ich Angst hätte. Nee, sagte ich, ich will zur Toilette.
 Vor der Tür wandte ich mich nicht zum Ausgang, sondern nach links zum Küchentrakt, wo mir gleich drei Damen entgegenkamen ,um mich zum Ausgang bzw. nach rechts zur Toilette zu verweisen. Ich blieb dann im hinteren Raum nahe der Tür und unterhielt mich mit PUM vom Hamburger Abendblatt anlässlich eines kürzlichen Artikels über Olaf Scholz Wissenschaftspolitik.
Nach dem Ende der Festreden gab es ein ungewöhnlich großzügig ausgelegtes Büfett, das die Abgeordneten nur unzureichend bewältigen konnten. Viele gingen früh nach Hause. So gern sieht man sich denn wohl doch nicht.
Am nächsten Tag, es war auf dem Senatsempfang, den überraschend nicht Olaf Scholz, Erster Bürgermeister, sondern Dr. Dorothee Stapelfeldt , Zweite Bürgermeisterin, als Festrednerin bestritt, kam ich mit einem Ratsdiener oder Sicherheitsmann ins Gespräch, der mir erzählte, das Problem sei in der Küche durch starke Dämpfe entstanden, die einen Rauchmelder ausgelöst hätten. Auf dem Empfang waren auch eine Reihe Ex-Senatoren und andere Prominenz.
Das Bemerkenswerte, es hatte sich kein Ansprechpartner für die Brandmeldung gefunden, weder Feuerwehr noch Hausverwaltung etc. waren schnell erreichbar. Die normale Brandmeldung an die Feuerwehr hatte wohl nicht geklappt.
Übrigens wäre ein wirkliches Feuer in den Räumen des Museums unter der Erde mit einer schmalen Treppe nach oben nicht so lustig geworden.
Der zweite Mann aus Neugraben war wie schon erwähnt der Ex-CDU-Abgeordnete Jürgen Buck:
Buck war Echternach-Mann in Altona, 8 Jahre in der Bürgerschaft von 1974 bis 1982, dann aber nicht weiter politisch aktiv. Ich selbst konnte es nicht lassen und war noch zwanzig Jahre Deputierter, hielt auch ab und zu Kontakt zur Vereinigung. Da Buck nie Kontakt zu der Vereinigung hatte, war er dort kaum  bekannt und kannte selbst auch kaum jemanden.
Man muss es dem Vorstand der Vereinigung lassen, dass er eine große 25 Jahre-Feier organisiert hat. Die Liste der Festredner war beachtlich. Der Vorsitzende Wolfgang Kieck hat die Würdigung der Vereinigung  und des Landesparlaments geschickterweise vollständig den Festrednern überlassen. Man darf die Vereinigung nicht an ihren letzten Reisen oder den sporadischen Informationsveranstaltungen messen, die ohne private Freundeskreise und Ehegatten kaum mehr möglich wären.  Sie sind nur  das wenig ambitionierte Pflichtprogramm für den Vorstand, der auch gern überregional tätig ist und die Vereinigung auf vielen Veranstaltungen vertritt.
Die 25-Jahr-Feier war jedoch geeignet, das Image der Vereinigung positiv zu prägen und Bedeutung zu kreieren.



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