In diesem Blog werden auch Ereignisse und Vorgänge
außerhalb Süderelbes aufgegriffen, wenn sie einen inhaltlichen oder persönlichen
Bezug zu Süderelbe haben. So kommt u.a. regelmäßig der potentielle
Spitzenkandidat Andre Trepoll vor, auch
wenn er wieder eine Variante in der Spitzenkandidaturfrage der CDU anbietet.
Die heutige Geschichte, schon etwas länger in der
Pipeline, vermittelt dem sorgfältigen Leser Einsichten und Informationen, die
es so in den übrigen Medien nicht gibt.
Die Feier dieses Ereignisses fand aufwendig im letzten Jahr mit einer Festveranstaltung im
Denkmal St.Katherinen mit großem Büfett, einen Tag später mit einem
Senatsempfang im Rathaus mit der Zweiten Bürgermeisterin, und anschließend mit
einer Führung in der Elbphilharmonie statt.
Am ersten Tag wurde
die Feier von einem merkwürdigen Störfall „heimgesucht“und zwei Süderelber
Ex-Abgeordnete waren dabei.
Mitten in einer der Festreden ging mit einem Mal das
durchdringende Sirenengeheul des Feuermelders an. Das Merkwürdige, es ging auch
gar nicht mehr aus(ca. 10-15 Minuten lang)
Natürlich gab es mehrfach die Durchsage, bitte
verlassen sie den Raum und begeben sie sich ins Freie. Dem leisteten die
meisten ehemaligen Abgeordneten nicht Folge, worauf am nächsten Tag das
Hamburger Abendblatt hinwies.
Zunächst kam ein Sicherheitsmann herein und führte die
erste Reihe, die Prominenz aus Hamburg und die überregionalen Gäste hinaus. Für
mich kein gutes Zeichen, so dass ich kurz danach hinausging und vor der Tür auf
die ehemaligen Präsidenten u.a. traf. Mein Ex-Kollege Jürgen Buck, Chef meiner Garagengemeinschaft
Ringheide/Schneeheide in Neugraben, rührte sich nicht vom Platze. Ein
Ex-SPD-Abgeordneter der SPD, Bodo Fischer, fragte mich noch beim Rausgehen, ob
ich Angst hätte. Nee, sagte ich, ich will zur Toilette.
Vor der Tür
wandte ich mich nicht zum Ausgang, sondern nach links zum Küchentrakt, wo mir
gleich drei Damen entgegenkamen ,um mich zum Ausgang bzw. nach rechts zur
Toilette zu verweisen. Ich blieb dann im hinteren Raum nahe der Tür und
unterhielt mich mit PUM vom Hamburger Abendblatt anlässlich eines kürzlichen
Artikels über Olaf Scholz Wissenschaftspolitik.
Nach dem Ende der Festreden gab es ein ungewöhnlich
großzügig ausgelegtes Büfett, das die Abgeordneten nur unzureichend bewältigen
konnten. Viele gingen früh nach Hause. So gern sieht man sich denn wohl doch
nicht.
Am nächsten Tag, es war auf dem Senatsempfang, den überraschend
nicht Olaf Scholz, Erster Bürgermeister, sondern Dr. Dorothee Stapelfeldt ,
Zweite Bürgermeisterin, als Festrednerin bestritt, kam ich mit einem Ratsdiener
oder Sicherheitsmann ins Gespräch, der mir erzählte, das Problem sei in der
Küche durch starke Dämpfe entstanden, die einen Rauchmelder ausgelöst hätten.
Auf dem Empfang waren auch eine Reihe Ex-Senatoren und andere Prominenz.
Das Bemerkenswerte, es hatte sich kein Ansprechpartner
für die Brandmeldung gefunden, weder Feuerwehr noch Hausverwaltung etc. waren schnell
erreichbar. Die normale Brandmeldung an die Feuerwehr hatte wohl nicht
geklappt.
Übrigens wäre ein wirkliches Feuer in den Räumen des
Museums unter der Erde mit einer schmalen Treppe nach oben nicht so lustig
geworden.
Der zweite Mann aus Neugraben war wie schon erwähnt der
Ex-CDU-Abgeordnete Jürgen Buck:
Buck war Echternach-Mann in Altona, 8 Jahre in der
Bürgerschaft von 1974 bis 1982, dann aber nicht weiter politisch aktiv. Ich
selbst konnte es nicht lassen und war noch zwanzig Jahre Deputierter, hielt
auch ab und zu Kontakt zur Vereinigung. Da Buck nie Kontakt zu der Vereinigung
hatte, war er dort kaum bekannt und
kannte selbst auch kaum jemanden.
Man muss es dem Vorstand der Vereinigung lassen, dass
er eine große 25 Jahre-Feier organisiert hat. Die Liste der Festredner war
beachtlich. Der Vorsitzende Wolfgang Kieck hat die Würdigung der Vereinigung und des Landesparlaments geschickterweise vollständig
den Festrednern überlassen. Man darf die Vereinigung nicht an ihren letzten Reisen
oder den sporadischen Informationsveranstaltungen messen, die ohne private
Freundeskreise und Ehegatten kaum mehr möglich wären. Sie sind nur
das wenig ambitionierte Pflichtprogramm für den Vorstand, der auch gern
überregional tätig ist und die Vereinigung auf vielen Veranstaltungen vertritt.
Die 25-Jahr-Feier war jedoch geeignet, das Image der
Vereinigung positiv zu prägen und Bedeutung zu kreieren.
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