Ich fahre relativ selten mit unserer S-Bahn. deshalb
bin ich vorsichtig mit einem eigenen Urteil.
Aber: Immerhin bin ich doch schon das eine oder andere
Mal von Schienenersatzverkehr betroffen gewesen. Außerdem hört man, die S 3 sei
die Störanfälligste der Hamburger S-Bahnen.
Nun zu einem für mich erlebnisreichen S-Bahn-Tag
mit der S 3.
Es war der 14.November 2017 gegen acht Uhr.
Ich hatte einen Termin in Hamburg, den ich einhalten
musste.
Deshalb bestieg ich in Neugraben knapp vor 08.00 Uhr
die S-3 Richtung Hamburg und wartete nicht die nächste ab. Die Bahn kam etwas
verspätet an und war bereits in Neugraben knallvoll. Kein Sitzplatz bis
Hamburg-Hauptbahnhof. Na gut, das steht man als Sportler durch.
Ein weiteres Erlebnis war dann jedoch schon ein Halt
in Wilhelmsburg: genau die zunächstgelegene Tür schloss nicht. Der S-Bahnführer
kam nach einigen Fehlversuchen herangeeilt und klebte dann die
entsprechenden Aufkleber von beiden Seiten auf. Zeitverlust ca. 5-7 Minuten.
Nun dachte ich geht es doch wohl zügig weiter, wenn
auch die Zeit schon etwas knapp wurde.
Doch welch ein Erlebnis. In Veddel fuhr die Bahn
nicht ab, das kann doch wohl nicht angehen, ich sah meinen Termin schon in die
Binsen gehen.
Nach einiger Zeit kam die fröhliche Durchsage: Eine
Notbremse sei gezogen worden.
Wieder kam unser Zugführer an der Bahn
entlanggelaufen, nach ca.7-10 Minuten fuhr der Zug ab.
Die Fahrgäste nahmen das Ganze ziemlich gelassen hin,
eine Frau neben mir sagte , es käme doch sehr häufig etwas vor.
Bis Hauptbahnhof keine Störung mehr
Der Termin hat gerade exakt geklappt, wenn auch mit
einigem Stress verbunden. Einen Zeitpuffer hatte ich glücklicherweise
eingebaut.
Die Rückfahrt war problemlos.
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