Hamburger Abendblatt v.
23.1.2014: „Zukunftsforscher begeistert beim Sparkassenempfang“
Das Hamburger Abendblatt
berichtet überaus freundlich und begeistert vom Auftritt des Trend-und
Zukunftsforschers Matthias Horx aus Wien auf dem Jahresempfang der Sparkasse
Harburg-Buxtehude mit 600 Gästen im Hotel Lindner. Horx ist Gründer des
„Zukunftsinstituts“ mit Sitz in Frankfurt und Wien.
Nur wer vor dem Empfang nicht die Homepage des Zukunftsinstituts
angeklickt und noch nie etwas von Matthias Horx gelesen hatte, konnte von dem
überrascht werden, was der Referent vortragen würde.
Unter dem Titel „die Macht der
Megatrends-Wie die großen Wandlungskräfte unsere Welt verändern“ plädierte er
dafür, nicht nur die massiven
Probleme im Blick zu haben, sondern auch die Fortschritte, die bei der Lösung
großer Fragen erreicht worden seien. Nach Hamburger Abendblatt gelang es Horx
den „Führungspersönlichkeiten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Kunst und
Medien“ die Angst vor der Zukunft zu nehmen. Anfängliche Anspannung wich
„befreiendem Lachen“
Dies ist nicht wenig, denn Teile
der veröffentlichten Meinung sehen auch die versammelte Gruppe als Teil des
Problems. Viele der Versammelten kennen aus eigener Erfahrung besser als jeder
Trendforscher die Gruppen, Mechanismen und Interessen, die eine positive
Zukunft verbauen können.
Matthias Horx steht für
„Best-Case-Forschung“(Trendreport 2014) und gegen „Worst-Case-Forschung“, für „Possibilismus statt
Black-Swan-Denken“. Er wendet sich in seinen Büchern gegen die „Auguren des
Untergangs und mediale Niedergangstheoretiker“. Krisen sind aus seiner Sicht
Trainer für intelligentere Antworten.
Horx ist , deshalb auch sein
Erfolg in dieser Runde, ein Meister des trendigen Wordings.
Allerdings ist seine Trend-und
Zukunftsforschung wissenschaftlich umstritten. Allein der Soziologie-Professor
Rust, ein bekannter Managementforscher, hat drei Bücher gegen die
Trendforschung geschrieben, die er für unwissenschaftlich hält. Die Kritik lag
sicher nicht nur daran, dass Matthias Horx die wissenschaftlichen Weihen
fehlen, was übrigens seinem Erfolg keinen Abbruch getan hat.
Die Sparkasse Harburg-Buxtehude
hat gerade einen überaus guten Jahresabschluss 2013 vorgestellt. Ein Zeichen
dafür, dass Sparkassen in oder nach der Finanzkrise, sozusagen
Krisen-unabhängig sehr ordentlich verdienen können. Dies gilt ja durchaus auch
wieder für eine Reihe von Großbanken. Der Vorstand, die Mitarbeiter und die
versammelten „Besserverdiener“ brauchten für ein rundherum positives
Lebensgefühl eigentlich nur noch eine positive Sicht der Zukunft.
Dafür war Matthias Horx genau der
richtige Mann. Vorstandschef Heinz Lüers hat den Referenten richtig gewählt.
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