Montag, 14. Januar 2013

Esoteriker in der Fischbeker Heide am 2.1.2013 ?


Ich jogge oder fahre bereits seit 30 Jahren in der Fischbeker Heide Fahrrad. Aber immer mal wieder passiert etwas Neues und mehr oder weniger Bemerkenswertes:
Ich bewege mich mit Walking-Stöcken  in Richtung Segelflugplatz, einem meiner Plätze für eine leichte Jogging-Runde, da sehe ich etwas entfernt  zum ersten Mal in dreißig Jahren einen  Peterwagen im Naturschutzgebiet, der vom Segelflugplatz her kommt und sich in Richtung Parkplatz bewegt. Dies fiel mir besonders auf, weil mir noch kürzlich ein älterer Polizeibeamter des PK 47 erklärt hatte, dass die Polizei nur mit einem Krad, das sie inzwischen nicht mehr hat, nicht aber mit der  jetzt vorhandenen BMW in die Heide dürfe.
Ich gehe weiter und treffe auf einen älteren Mann mit Smartphone bzw. Handy, aber ohne Wetterfeste Jacke, keinen typischen Wanderer, den ich in den letzten Jahren schon einmal getroffen hätte. Ich erzähle ihm von dem Peterwagen und er erzählt mir, es hätten  in den letzten  Nächten Esoteriker in der Heide gezeltet, die  am Jahresende den Weltuntergang erwartet hätten. Ich sage ihm, das seien ja wohl nicht die gefährlichsten Gegner dieser Gesellschaft. Er wusste aber immerhin, dass die Polizei einen Schlüssel für die Schranke am Eingang der Heide hat. Wir verabschiedeten uns.
Die Spuren des Peterwagens reichten übrigens nicht bis zum Segelflugplatz.
Wir hatten bisher noch keine Esoteriker, die in der Heide übernachteten. Es gab aber auch keinen entsprechenden Pressebericht.
Wenn es sich nicht um eine der in Ursula Cabertas Buch über Esoterik beschriebenen Aktionen handelte, das Buch wurde zusammen mit dem Innensenator vorgestellt, dann müsste eine andere Erklärung her.
Eine nicht zu ernst zu nehmende Interpretationsvariante: Hier machte das PK 47 unter Einbeziehung älterer Polizeibeamter über sechzig eine Übung unter dem Tarnnamen „Esoteriker“, mit der sie die  „Betreuung“ der Moorburger Sicherungsverwahrten  einschließlich Handyortung u.a. übte. Unsere örtliche Polizei hat neue Aufgaben übernommen, die ihr Kompetenzen verschaffen, die sie auch für die polizeiliche Betreuung der bekannt aufmüpfigen Bewohner von Süderelbe einsetzen kann

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