Ich jogge oder fahre bereits seit
30 Jahren in der Fischbeker Heide Fahrrad. Aber immer mal wieder passiert etwas
Neues und mehr oder weniger Bemerkenswertes:
Ich bewege mich mit
Walking-Stöcken in Richtung
Segelflugplatz, einem meiner Plätze für eine leichte Jogging-Runde, da sehe ich
etwas entfernt zum ersten Mal in
dreißig Jahren einen Peterwagen im
Naturschutzgebiet, der vom Segelflugplatz her kommt und sich in Richtung
Parkplatz bewegt. Dies fiel mir besonders auf, weil mir noch kürzlich ein
älterer Polizeibeamter des PK 47 erklärt hatte, dass die Polizei nur mit einem
Krad, das sie inzwischen nicht mehr hat, nicht aber mit der jetzt vorhandenen BMW in die Heide
dürfe.
Ich gehe weiter und treffe auf
einen älteren Mann mit Smartphone bzw. Handy, aber ohne Wetterfeste Jacke,
keinen typischen Wanderer, den ich in den letzten Jahren schon einmal getroffen
hätte. Ich erzähle ihm von dem Peterwagen und er erzählt mir, es hätten in den letzten Nächten Esoteriker in der Heide
gezeltet, die am Jahresende den
Weltuntergang erwartet hätten. Ich sage ihm, das seien ja wohl nicht die
gefährlichsten Gegner dieser Gesellschaft. Er wusste aber immerhin, dass die
Polizei einen Schlüssel für die Schranke am Eingang der Heide hat. Wir
verabschiedeten uns.
Die Spuren des Peterwagens
reichten übrigens nicht bis zum Segelflugplatz.
Wir hatten bisher noch keine
Esoteriker, die in der Heide übernachteten. Es gab aber auch keinen entsprechenden
Pressebericht.
Wenn es sich nicht um eine der in
Ursula Cabertas Buch über Esoterik beschriebenen Aktionen handelte, das Buch
wurde zusammen mit dem Innensenator vorgestellt, dann müsste eine andere
Erklärung her.
Eine nicht zu ernst zu nehmende Interpretationsvariante: Hier machte das PK 47
unter Einbeziehung älterer Polizeibeamter über sechzig eine Übung unter dem
Tarnnamen „Esoteriker“, mit der sie die
„Betreuung“ der Moorburger Sicherungsverwahrten einschließlich Handyortung u.a. übte.
Unsere örtliche Polizei hat neue Aufgaben übernommen, die ihr Kompetenzen
verschaffen, die sie auch für die polizeiliche Betreuung der bekannt aufmüpfigen
Bewohner von Süderelbe einsetzen kann
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