Mittwoch, 5. Juni 2013

Neugrabener Einkaufszentrum: Wird es heruntergeschrieben?


Wenn ich die Berichterstattung über das Neugrabener Zentrum und Neugraben über die letzten drei Jahre resümiere, dann habe ich den Eindruck, es wird eher übertrieben kritisch berichtet.

Fangen wir mit der missratenen Festnahmeaktion in Neuwiedenthal/Hausbruch im Jahre 2010 an. Das Hamburger Abendblatt verlegt sie nach Neugraben und fertigt aufwendige kritische Berichte über den Stadtteil, natürlich wie immer unter Schonung der Polizei. Das ist auch meinen Nachbarn aufgefallen.
Dann das ewige Thema Neugrabener  Einkaufzentrum. Mit schöner Regelmäßigkeit finden wir in unseren ansonsten durchaus informativen Wochenblättern und der Harburger Rundschau einen Riesen-Aufmacher über ein angeblich „verfallenes Einkaufszentrum“: Unmodern, Leerstände, Charme der siebziger Jahre- das ist eine noch harmlose Auswahl. Nun ist es für Journalisten nicht leicht, in der Kommunalpolitik wirklich Spannendes zu schreiben. Und dann das Bedürfnis unserer Kommunalpolitiker sich zu profilieren, das durch das Wahlrecht nunmehr sogar verständlich und geradezu systembedingt  ist.
Es wird gar nicht deutlich, was da gemacht werden soll. Das Zentrum ist jedenfalls besser als sein Ruf. Man denke nur an die regelmäßigen Markttage.
Wem aber das Publikum im Zentrum nicht passt, der muss eben woanders hingehen.



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