In den letzten Jahren ist im Bereich Süderelbe südlich der Cuxhavener Straße erheblich baulich verdichtet worden. Viele Pfeifenstilgrundstücke wurden kreiert und bebaut, Baulücken gefüllt. Bisweilen wurden die Einzelhäuser so dicht nebeneinander gebaut, dass sie von Reihenhäusern kaum noch zu unterscheiden sind. Auf Spaziergängen konnte man immer wieder feststellen, dass Baumbestände plötzlich erheblich ausgedünnt wurden. Wurde da immer ein wenig mehr als notwendig abgeholzt? Hat das eigentlich jemand kontrolliert?
Bauliche Verdichtung und die vorangehende Teilung von Grundtücken erfreuen natürlich Bauherren und ehemalige Besitzer, aber sie verändern, wenn übertrieben, den Charakter von Stadtteilen. Ist das in Süderelbe bereits der Fall?
Erfahrene Kommunalpolitiker wissen, dass da wo gebaut wird, die Musik spielt. Das Thema bauliche Verdichtung sollte auch öffentlich diskutiert werden, selbst wenn die großen Bauprojekte bei den Kommunalpolitikern in Süderelbe immer schon stark im Vordergrund standen.
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