Sonnenschein, blauer Himmel und Schnee in der Fischbeker Heide. Gestern Nachmittag war schon der erste Schnee gefallen, abends und nachts war noch etwas dazugekommen. Wegen der leichten Minusgrade war der Schnee liegengeblieben.
Am frühen Vormittag setzte der Massenansturm ein. Die Kieskuhle war voll mit Rodlern, viele Eltern mit ihren Kindern. Jeder auch nur entfernt brauchbare Weg, auch geeignete Waldstücke wurden mit Schlitten befahren. Auf allen mittleren bis schmalen Wegen konnte der Mindestabstand kaum eingehalten werden.
Auch die sonst wenig und "illegal" belaufenen Schmalen Wege durch Heidegebiete waren jetzt die häufig benutzten „Schleichwege“. Natürlich wurden Heideflächen belaufen, wurde in Heideflächen ausgewichen, wurden Hunde frei laufen gelassen.
Eine gemischte, bunte Besucherschar.
Ich war fast der einzige, der auf schmalen Wegen eine FFP 2 Maske trug, bei Steigungen ganz schön anstrengend, auch mit Stöcken.
Alle Parkplätze Scharlbarg, Info-Haus, 250-iger, Segelflugplatz und angrenzende Straßen waren zugeparkt.
An der Kieskuhle und auch am Heidjerweg waren Peterwagen, jeweils mit einem Mann, einer Frau besetzt. Die Polizistin ist sogar ein Stück in den Wald reingelaufen, der Polizist beobachtete die Kieskuhle.
Der Verbindungsweg Thiemannstraße/Ringheide war ziemlich glatt.
Es waren kaum „Einheimische“ unterwegs.
Ein Unterschied zu früher: bis vor einigen Jahren hatte die Freiwillige Feuerwehr mit Erbsensuppe an solchen Tagen ihren Einsatz in der Kieskuhle.
Bei strenger Betrachtung müsste die Heide wohl in diesen Corona-Zeiten gesperrt werden, aus Corona und Naturschutzgründen, tut mir leid für die vielen bunten Heide-Interessierten.